Die Verkehrsbetriebe STI AG konnte den Verkehrsertrag im vergangenen Jahr trotz weniger Fahrgäste (-0,7%) erneut um 4,3 % auf 17,9 Mio. Franken steigern. Der Nebenertrag verzeichnete ebenfalls eine Steigerung von 8 % und trage mit 4,4 Mio. Franken zum guten Ergebnis bei, teilen die Verkehrsbetriebe mit. Unter dem Strich resultierte für die Verkehrsbetriebe ein Gewinn von 839'000 Franken.
Die STI hat im Rahmen einer von der Hochschule Luzern, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR), erstellten Studie nachgewiesen, dass ihre Leistung eine Wertschöpfung von rund 36 Mio. Franken generiert. «Damit löst die STI eine Wertschöpfung aus, die in der Grössenordnung derjenigen von ganzen Branchen (z. B. Beherbergung) entspricht und verdeutlicht damit, dass sie als wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor anzusehen ist», heisst es in der Mitteilung weiter.
Erfreulich ist auch das Ergebnis einer vom kantonalen Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination durchgeführte Umfrage zur Zufriedenheit der Fahrgäste. Rund 7100 Fahrgäste haben insgesamt an der Umfrage teilgenommen. Die Fahrgäste sind mit dem öffentlichen Verkehr im Kanton Bern zufrieden; kantonsweit wurden 76 Punkte erzielt. Die STI liegt mit 78 Punkten erfreulicherweise 2 Punkte über dem kantonalen Durchschnitt. Bei den einzelnen Kundenthemen (Qualitätsfaktoren) zeigt sich ein mit dem Kanton vergleichbares Ergebnis, sowohl bei den höchst bewerteten wie auch bei den tiefst bewerteten Qualitätsfaktoren. «Die STI-Kunden sind sehr zufrieden mit der Fahrweise der Fahrdienstmitarbeitenden, positiv beurteilt wird die Freundlichkeit des Verkaufspersonals, gute Noten erhalten auch das Angebot sowie die Netzqualität und die Zuverlässigkeit sowie die Sicherheit im öffentlichen Verkehr», heisst es in der Mitteilung der Verkehrsbetriebe weiter. Weniger zufrieden sind sie mit Informationen bei Verspätungen, Angebot nach 21 Uhr, Abwicklung von Beschwerden bzw. den Antworten auf Reklamationen, Fahrzeug-Raumklima im Sommer und Sitzgelegenheiten an den Haltestellen.