Während sich die Kundenausleihungen im 193. Geschäftsjahr der AEK Bank im Vergleich zu den früheren Jahren im üblichen Rahmen von plus brutto 4,5% oder um 166 Millionen Fraken auf 3,883 Milliarden Franken erhöhten, war das Wachstum der Kundengelder überdurchschnittlich hoch und äusserst positiv: plus 6,6% oder um 220 Millionen auf 3,553 Milliarden Franken. Dieser Umstand führte zum hohen Deckungsgrad der Ausleihungen durch die Kundengelder von über 91%. Die AEK Bank wird ihre Ausleihungen zukünftig praktisch vollumfänglich durch ihre Kundengelder decken können. Zusätzlich prägten Konstanz, Sicherheit und die Umsetzung der Strategie 2026 das Geschäftsjahr 2019 und führten schlussendlich zum erfolgreichen Geschäftsabschluss mit einer Bilanzsumme von 4,563 Milliarden Franken.
Der operative Erfolg aus dem Kerngeschäft der AEK Bank, dem Zinsengeschäft, hat sich infolge des hohen Volumenzuwachses trotz sinkender Marge um 0,3 Millionen Franken respektive um 0,6% auf 48,4 Millionen Fraken erhöht. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte vor allem Dank dem Zuwachs in der Vermögensverwaltung gesteigert werden und schloss erstmals über der Marke von 3,3 Millionen Franken ab, was einer Erhöhung von 0,3 Millionen Franken entspricht. Auch der übrige ordentliche Erfolg ist in den letzten Jahren infolge höherer Beteiligungserträge und aufgrund von Liegenschaftserfolgen stetig angewachsen und macht heute fast 2 Millionen Franken aus.
Der Geschäftserfolg ist gegenüber dem Vorjahr um -2.4% auf 17,9 Millionen Franken gesunken. Dies aufgrund der Durchführung von Projekten, die für die Strategie 2026 von grosser Bedeutung sind. Weiter konnte durch das neue Personalreglement die Arbeitgeberattraktivität weiter gesteigert werden, was aber auch zusätzliche Kosten im Personalaufwand auslöste. Der Sachaufwand konnte auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Kosten-/Ertrags-Verhältnis kam auf 44,5% (Vorjahr 44,3%) zu stehen, was im Bankenvergleich als sehr guter Wert gilt.
Ihren Gewinn konnte die AEK Bank 2019 wieder steigern (CHF +0,1 Millionen gegenüber dem Vorjahr): Er beträgt 9,9 Millionen Franken. Der Jahresgewinn wird grösstenteils zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals verwendet.
Starke Eigenmittel von 498,3 Millionen Franken sind das Fundament der Sicherheit der AEK Bank. Mit einer Eigenmittelquote von 23,1% im Vergleich zur erforderlichen Quote von 12,4% wies die AEK Bank 2019 einen deutlich höheren Wert aus, als von der FINMA gefordert. Sie gehört damit zu den bestkapitalisierten Banken der Schweiz.
Die Generalversammlung der AEK BANK 1826 findet am 7. März statt.
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