Im Geschäftsjahr 2017 war die Innenstadtgenossenschaft einmal mehr gefordert: Erneut unterstützte oder organisierte die Cityorganisation zahlreiche Veranstaltungen. Das Thunfest etwa, den Thuner Stadtlauf oder das X-mas-Shopping sowie die Sonntagsverkäufe. Neben dem schönsten Weihnachtsbaum weit und breit lancierten die Verantwortlichen eine spontane Cüpli-Aktion als Dankeschön für diejenigen, die in der Vorweihnachtszeit in der Innenstadt einkauften, blickte IGT-Präsident Alain Marti an der 38. Generalversammlung zurück.
Der teilweise erneuerte Vorstand musste sich auch in neue Aufgaben einarbeiten und sich dabei organisieren. Das wird im aktuellen Geschäftsjahr nicht anders sein. Dies nicht zuletzt, weil mit Sylvie Brand (Stockhorn Sport) ein langjähriges Vorstandsmitglied infolge Geschäftsaufgabe Ende August dieses Jahres demissionierte.
Immerhin: Der Umsatz bei den IGT-Gutscheinen lag im vergangenen Jahr bei knapp 1,9 Mio Franken. Als erfolgreichste Verkaufsstellen wurden Manor, die Krebser AG, Coop Kyburg, LOEB, die Schaufelberger AG, und die Confiserie Steinmann AG geehrt. Erfreulich ist, dass 99% aller Gutscheine eingelöst werden, stellte Präsident Alain Marti fest.
Zurückzuführen ist dieser Erfolg wohl nicht zuletzt dank der Präsenz der IGT in den sozialen Medien. «Thun – my love» heisst der Facebook-Auftritt, in dem Interessierte Neuigkeiten rund um das Einkaufserlebnis Innenstadt finden: von Geschäftseröffnungen über besondere Aktionen der IGT bis hin zu Wettbewerben. Erfreulich: 2017 verzeichnete die Cityorganisation wiederum zahlreiche Neueintritte. Diesen standen allerdings unter anderem wegen Geschäftsaufgabe auch etliche Austritte gegenüber. Aktuell zählt die Innenstadtgenossenschaft 278 Mitglieder.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018 gilt es, drei grosse Herausforderungen zu meistern, wie : Die Kompensation der aufzuhebenden oberirdischen Parkplätze in der Innenstadt durch die Schaffung von Kurzzeitparkplätzen, die durch die Baustellen erschwerte Erreichbarkeit der Innenstadt – eine Phase, die durch die Ausdehnung der Arbeitszeiten bei den Baustellen massiv verkürzt werden soll –, sowie die Neuorganisation und Nachfolgeregelung des IGT-Sekretariats infolge Pensionierung der langjährigen Sekretärin Barbara Jaussi.
Ein erstes Ausrufezeichen setzt die City-Organisation mit der Lancierung der Petition «Verkehrszukunft Thun – Sorge tragen zu unseren Innenstadt-Geschäften: rasches Umstellen auf Schicht-Baubetrieb und Verlängerung der Bauphase.» Einerseits will sie damit so rasch als möglich, dass die Baustellen im Zwei-Schicht-Betrieb und die die Bauarbeiten über den 21. September hinaus geführt werden. Denn die Umsatzeinbussen sind für einige Geschäfte in der Innenstadt bedenklich, wie an der Generalversammlung deutlich wurde. Eine verkürzte Bauzeit beim Lauitor- und beim Berntor-Kreisel trägt zur Normalisierung des Verkehrsregimes bei, womit auch für die Innenstadtgeschäfte die Chance erhöht wird, dass die Folgen der Umsatzeinbussen nicht gravierend ausfallen. Damit ist klar: Der Vorstand ist mehr denn je gefordert und wird sich weiterhin mit vereinten Kräften für eine attraktive, lebendige Thuner Innenstadt engagieren, machte Alain Marti deutlich.
Petition (PDF, 573 KB)
Interview mit Präsident Alain Marti im «Thuner Tagblatt» (PDF, 1,2 MB)
Bericht über die GV in der «Jungfrau Zeitung» (PDF, 2,3 MB)
Bericht über die GV im «Thuner Amtsanzeiger» (PDF, 2 MB)