Die überhandnehmenden musikalischen Darbietungen von teils sehr schlechter Qualität und kleinstem Repertoire bringen in der Thuner Innenstadt Kunden und Mitarbeiter von Geschäften und Restaurants zunehmend zum Verzweifeln. Auf Grund einer verschärften Praxis in anderen Schweizer Städten hat der Druck auf die Thuner Innenstadt in den letzten Jahren zugenommen. Grössenteils werden organisierte Gruppen verteilt und am Abend wieder von Hintermännern eingesammelt. Nicht selten werden Leiden von Bettlern vorgetäuscht.
In nur drei Wochen wurden bei den Mitgliedern der IGT anderen Geschäften und Restaurants 790 Unterschriften gesammelt. In einer grossen Online-Umfrage einer Gratiszeitung haben sich von über 2700 Teilnehmenden 63% für eine Verschärfung der Regelung ausgesprochen. Die Unterzeichnenden wünschen sich von der Thuner Politik endlich Taten und die vorgeschlagenen Punkte vollumfänglich zu übernehmen.
Die Thuner Innenstadt Organisation IGT fordert den Thuner Gemeinderat auf ein griffigeres Reglement zu erarbeiten, damit die Behörden in Zukunft entsprechend vorgehen können und so eine Normalisierung in der Thuner Innenstadt eintreten kann. Mit einem zu toleranten Vorgehen gegenüber Bettlern aus Südosteuropa wird direkt ein Beitrag zum Erhalt der mafiösen Strukturen geleistet. Zudem werden auch zukünftige Generationen in die gleichen Strukturen hineinwachsen und Ihre Leben unter unwürdigen Bedingungen verbringen müssen.
Mit einer klaren Regelung soll in Zukunft wieder ein angenehmes Nebeneinander von Gastronomie, Handel, Dienstleistern, Besuchern und Strassenkünstlern in der Thuner Innenstadt ermöglicht werden
